Steine – dankbare Objekte zu jeder Jahreszeit…
14. Oktober 2012
Es wird kalt und ungemütlich draußen, die Blätter fallen und auch von der sommerlichen Blumenpracht ist nicht mehr viel übrig. Nun stellt sich die Frage, wie man künstlerisch „über den Winter“ kommt ohne das Malen unterbrechen zu müssen. Vorausschauende Malfreunde haben über den Sommer gesammelt: Schneckenhäuser, Muscheln, Steine, getrocknete Gräser und Blüten, aber auch jede Menge Fotos. Auch ich habe einen ziemlich großen Fundus an Material, so dass mir die Ideen nie ausgehen.
In der letzten Woche fand ich eine ganze Ansammlung leerer Häuser von Weinbergschnecken!
Sehr gerne male und zeichne ich Steine. Hier ein Beispiel, wie es als Aquarell aussehen kann:

„Vier Steine“ – Aquarell, 30 x 40 cm, (c) Cordula Kerlikowski
Es ist spannend, die Oberflächen der verschiedenen Steine zu erkunden, die markanten Eigenschaften herauszufinden und sich den besten Weg zu überlegen, sie darzustellen. In diesem Bild finden sich grobe, verwitterte Strukturen neben glatten Oberflächen, nahezu monochrome Bereiche, Maserungen oder scharfe Kanten.
Hier ist sehr schön zu üben, was Strukturen und Oberflächen ausmacht. Mit diesen neuen Fertigkeiten macht es dann besonderen Spaß, in den wärmeren Monaten vor Ort Findlinge, Berge, Hauswände und was sonst noch aus Steinen besteht, zu malen oder zu zeichnen…
16. Oktober 2012 um 8:30 pm
klasse gemalt !
16. Oktober 2012 um 8:36 pm
Danke, Andreas! 🙂
19. Oktober 2012 um 5:35 pm
Egal was du malst, es trifft immer genau das Wesentliche. Und ist wunderschön.
19. Oktober 2012 um 6:04 pm
Ach, ganz lieben Dank, Reinhard. Ich hab acuh meine Momente, wo es schwierig wird, aber wenns dann doch klappt, freu ich mich umso mehr… Und Steine liebe ich !! 🙂 Die halten ewig still und verwelken nie …