Neustart – oder: ich bin wieder da!
12. November 2017

Hortus Bulborum 2017 (c) Cordula Kerlikowski
Nun ist es fast ein Jahr her, dass ich hier einen Beitrag veröffentlicht habe. Das hatte seine Gründe. Ich brauchte diese Auszeit, um meine Prioritäten neu zu setzen, Abstand zu gewinnen und um einfach mal etwas anderes zu machen. Es ist nicht so, dass ich nicht weiterhin künstlerisch tätig war oder keine Kurse mehr gegeben habe, jedoch waren meine wirklichen Schwerpunkte in 2016/2017 andere als die bekannten.
Ich war viel unterwegs, habe tolle Menschen kennen gelernt und ihnen mehr Zeit gewidmet, ein neues Hobby gefunden/ ausgiebig betrieben und meine beiden anderen Projekte „Reise Leise“ und „Orte mit Geschichte – Lost Places“ (vorerst nur auf einer Facebook-Seite) vorangebracht. Es gab auch persönliche und berufliche Tiefpunkte, die ich verarbeiten musste – auch das hat gedauert.
Im Folgenden ein kurzer Abriss der letzten 12 Monate, bevor ich einen Ausblick für 2018 gebe: Read the rest of this entry »
Fernsehaufnahmen – oder: auf den Spuren meiner Vorbilder…
4. September 2016
Am vergangenen Freitag war ich zu Dreharbeiten des RBB in den Botanischen eingeladen. Für die Sendung „Theodor“ zum Thema „Geschichte der Botanischen Zeichnung und Malerei“ durfte ich meine persönliche Sicht auf mein Lieblingsthema darstellen und einen Einblick in meine Arbeit geben.

Dreharbeiten zu „Theodor“ im RBB (c) Cordula Kerlikowski
Mehr möchte ich noch gar nicht verraten, werde aber in einem späteren Beitrag (nach Ausstrahlung der Sendung) noch genauer auf die Thematik eingehen.
Sendetermin:
RBB – „Theodor“
Sonntag, d. 11.September 2016 18:32 Uhr
Viel Spaß beim Schauen! Ich bin selbst gespannt!
(Wer den Sendetermin verpasst: In der Mediathek wird der Beitrag noch länger abrufbar bleiben!)
https://www.rbb-online.de/theodor/
Alle Jahre wieder – oder: Weihnachtspause für Pinsel und Stift…
22. Dezember 2015
Das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu. Die vielen zu erledigenden Aufgaben, Aufträge und Termine sind abgearbeitet und nun freue ich mich auf entspannte Weihnachtstage und den schon obligatorischen Jahresausklang in Flandern – in diesem Jahr an der Küste, in Knokke.
Auch die richtige Zeit, um dort liebe Freunde wieder zu treffen, mit einem „aperitiefje“ oder einem der typischen Biere anzustoßen und „een hapje eten“ zu gehen, zu reden… Flandern ist Entspannung pur – ob nun bei einem Spaziergang am Meer oder in den Dünen von „Het Zwin“ oder im Gespräch mit den Einwohnern, die die Kunst, das Leben zu genießen, mindestens so gut beherrschen wie die Italiener….
Ich werde keine Malsachen mitnehmen, vielleicht auch die Kamera zu Hause lassen. So nehme ich mir halt „Urlaub vom Job“. Es genügt die Gedanken kreisen zu lassen: neue Ideen, Projekte, Termine … Sie dürfen gespannt sein…
Allen KursteilnehmerInnen, KundInnen, KollegInnen, FreundInnen herzlichen Dank für Ihre Lust und die Neugier auf das Malen, für die Unterstützung, das Interesse und Ihre Anteilnahme an meiner Arbeit – wodurch auch dieses Jahr ein besonderes und erfolgreiches wurde.
In diesem Sinne Ihnen allen ein beschauliches Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Jahr 2016 – vielleicht sehen wir uns ja?
2014 im Rückblick – Ein wenig Statistik um Jahresende
30. Dezember 2014
Die WordPress.com-Statistik-Elfen haben einen Jahresbericht 2014 für dieses Blog erstellt.
Hier ist ein Auszug:
Madison Square Garden in New York City hat Platz für 20.000 Konzertbesucher. Dieses Blog wurde in 2014 etwa 68.000 mal besucht. Das entspräche etwa 3 ausverkauften Konzertveranstaltungen im Madison Square Garden.
Goslar 2014 – oder: alte Stätte, neue Werke…
13. Mai 2014
Die Zeit rast dahin und in den letzten Wochen ist schon wieder soviel an interessanten Dingen gelaufen, dass ich wirklich einen Riesen-Blogstau angehäuft habe. Das werde ich nach und nach abarbeiten und bitte dafür um etwas Geduld.
Heute berichte ich über die Malwoche in Goslar, die jetzt schon zum 10. Mal stattgefunden hat. Einige der Teilnehmerinnen sind tatsächlich schon so lange mit dabei und die Gruppe hat sich mit den Jahren gefunden. So entsteht auch eine ganz besondere, familiäre Atmosphäre, die alle offensichtlich sehr genießen.
Es ist schön mit zu erleben, wie sich die TeilnehmerInnen entwickeln und nach und nach ihren eigenen Stil finden. Weg von Mal-Zeitschriften und dem Kopieren anderer Vorlagen (auf die Copyright-Situation weise ich aus gutem Grund immer wieder hin) – hin zu dem Arbeiten nach eigenen Entwürfen, Fotos, Ideen. Einige Teilnehmerinnen sammeln übers Jahr eigene Fotomotive, die sie dann in dieser Arbeitswoche schrittweise und ganz entspannt zu richtig guten Bildern entwickeln.
Hier einige Beispiele, was in diesem Jahr entstanden ist. Auch wenn der Kurs unter dem Motto „Freie Acrylmalerei“ steht, können die verschiedensten Techniken angewendet werden. Wei weit das u.U. gehen kann, seht ihr gleich:
Sicherlich machbar, aber doch etwas langweilig wäre es, würden wir uns die ganze Woche nur mit unserer Kunst beschäftigen. So versuche ich jedes Jahr, ein kleines Highlight zu finden, das uns auch außerhalb des Ateliers begeistern kann: Bergwerk, Museum, Nordische Stabkirche und in diesem Jahr das Goslarer Stadtarchiv. es ist, im Gegensatz zu vielen anderen Archiven, der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich – und es ist unglaublich spannend, wenn der Leiter, Herr Albers, leidenschaftlich über alte Schriften spricht.
Hier einige Impressionen. Die 2 Stunden waren so spannend und informativ, dass ich dazu noch einen gesonderten Beitrag schreiben werde.
In diesem Sinne – frohes Schaffen…!
Pinselreinigen mit der daVinci Reinigungsseife für Pinsel
13. Februar 2014
Ich benutze daVinci Pinsel beinahe täglich. Aber wusstet ihr, dass die Nürnberger Firma auch Kosmetikpinsel herstellt? Die Pinselseife kenne ich auch aus dem Künstlerpinselbereich. Hier wird ausführlich beschrieben, wie man sie anwendet:
Hallo Ihr Lieben,
nach einer kleinen „Review-Pause“ melde ich mich nun zurück. Heute soll es nochmal um einen Pinselreiniger gehen. Vor kurzem berichtete ich euch ja von dem Pinselreiniger von MAC. Da dieser aber relativ teuer ist und sich das vielleicht nicht jeder leisten möchte, habe ich hier eine Alternative für euch: die daVinci Reinigungsseife.
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Jahresendstreß – oder: alle Jahre wieder … ?
19. Dezember 2013
Nun sind schon wieder 5 Wochen nach meinem letzten Blogbeitrag vergangen. Was soll ich sagen? Wie in jedem Jahr häuften sich Richtung Jahresende Anfragen, Aufträge, Terminabsprachen und vieles mehr, so dass bei mir selten vor dem 24. Dezember die richtige Weihnachtsstimmung aufkommt.
Aber: dieses Mal grüße ich mal aus meinem Urlaub in Flandern/Belgien (ich werde später davon berichten) und unterbreche mit Blick auf eine sonnige Wiese mit pummelig-kuscheligen Schafen, kurz den Genuß der entspannten Tage, um nachzuholen, worauf der eine oder die andere bereits wartet.
Über die Beteiligung an der Gruppenausstellung „Kamalayan I“ auf den Philippinen habe ich bereits berichtet. Inzwischen wurde die Ausstellung aufgrund des hohen Interesses auch in anderen Räumlichkeiten in Baguio City gezeigt. Eine weitere wird demnächst in der Hauptstadt der Philippinen, in Manila, eröffnet. Das ist alles sehr spannend und erforderte gleichermaßen verschiedene Absprachen – aufgrund der Zeitverschiebung in einem eher kleinen Zeitfenster.
Interessanterweise finden sich nach und nach weitere Ausstellungsorte und die Zahl der Gruppenmitglieder wächst. Dadurch wird die Vielfalt größer und spricht viele Kunstinteressierte der Hauptinsel des Landes auf besondere Weise an.
Ich bin gespannt, wie es da weiter geht und neugierig, was das kommende Jahr in dieser Hinsicht Neues bringt.
Weitere Ausstellungen plane ich zur Zeit nicht, vielleicht aber eine Art „Private View“ in meinen eigenen Räumen in Berlin an einem Wochenende. Mal sehen…
Der nächste Termin, der etwas mehr Planung und zusätzliche Arbeit erforderte, war der Weihnachtsmarkt in der Späth’schen Baumschule, der jedes Jahr Besucher aus ganz Berlin und Umgebung anzieht:

Mein Stand auf dem Weihnachtsmarkt der Späth’schen Baumschule, 6.-8.12.13 Foto (c) Cordula Kerlikowski
Für diesen Markt hatte ich auch vorgesehen, das Bild „Rendezvous in Venedig“, zusammen mit „Anitras Tanz“ und „Der Wanderer“, auszustellen. Jedoch hatte ein Kunde andere Pläne, so dass es noch vor dem Markt-Wochenende an eine andere Wand kam. Da ich mir nun aber schon in den Kopf gesetzt hatte, die drei Bilder so zu zeigen, habe ich „auf die Schnelle“ (naja, es war schon etwas Nachtarbeit dabei) ein neues Märchenbild ausgearbeitet.
Da ist es:

„Die Hochzeit des Tulpenprinzen“ Acryl/Mischtechnik auf Leinwand, 60 x 80 cm, (c) Cordula Kerlikowski
Und hier zur Erinnerung noch einmal die anderen drei Arbeiten:
Weihnachtsmarkt bei Späth’s ist immer ein Erlebnis – und so werde ich ganz sicher im nächsten Jahr wieder dabei sein.
So, jetzt ziehe ich mich wieder in den Urlaubs-Modus zurück.
Tot ziens en lieve groetjes!
P.S.: Falls ihr mal gucken wollt, in welche wunderschönen Lande es mich so kurz vor Weihnachten verschlagen hat, dann schaut mal hier:
„Verregnete Tropen“ – oder: Botanik-Kurs in Dresden…
22. Juni 2013
Die letzten Tage und Wochen waren mit viel Arbeit verbunden. Zum einen habe ich meine eigenen botanischen Studien weiter betrieben, zum anderen sind meine Kurse zum botanischen Malen und Zeichnen mittlerweile eine regelmäßige Institution geworden, was mich sehr freut.
Dabei finden wir immer wieder, vor allem in der Späth’schen Baumschule oder in den Botanischen Gärten, interessante Motive vor.
Anfang Juni wurde ich von einer Gruppe malinteressierter Frauen nach Dresden eingeladen, um einen Kurs i m Botanischen Garten der dortigen Universität zu geben. Leider hat es den ganzen Tag geregnet – es war einer der ersten Tage mit denen das große Hochwasser kam. So flüchteten wir ins Gewächshaus und zeichneten und malten unter dem Glasdach, auf das der Regen prasselte.
Hier einige Impressionen:
Sicherlich eine spannende Alternative, im Glashaus zu malen und zu zeichnen, doch mit Zunahme der Außentemperaturen oder bei tropischer Klimatisierung wird es eine schweißtreibende Angelegenheit – das nächste Mal können wir hoffentlich wieder im Freien arbeiten.
Hier noch eine Bleistiftzeichnung, die ich zu Hause ausgearbeitet. Während des Kurses hatte ich demonstriert, wie man eine Konturenzeichnung anlegt. Und wenn die Vorzeichnung schon einmal da ist, sollte man sie auch ausarbeiten.
Die Beschäftigung mit der Blüte während des Kurses, genaue Beobachtung, v0rsichtige Berührung, Notizen über die Struktur der Blütenblätter, die Farben und Details sowie einige Erinnerungsfotos genügen, um die Zeichnung später ferig zu stellen:
Blaue Welten und die Messe – oder: manchmal kommt die Lawine…
30. Januar 2013
Wie ihr sicher schon bemerkt habe, bin ich meinem Vorsatz, zweimal pro Woche zu bloggen, etwas untreu geworden. Das lag vor allem an den vielen Aufgaben und Projekten, die seit Anfang Dezember auf mich zugekommen sind.
So fasse ich heute kurz zusammen, wie der Stand der Dinge ist:
Ich habe mich bei 4 Einrichtungen beworben, die mit Botanik und Pflanzen bzw. mit Malkursen zu tun haben. Bei allen vier Örtlichkeiten habe ich nun die Möglichkeit, 2013 Kurse zum botanischen Malen und Zeichnen anzubieten. Für die Spät’schen Baumschulen stehen die Termine schon fest:
http://www.spaethsche-baumschulen.de/termin.htm
Für die anderen habe ich die Konzepte bzw. bin dabei sie abzuschließen.
Nach so viel Kopfarbeit hatte ich dann richtig Sehnsucht noch viel Farbe und Großformat. Im Atelier meiner Kollegin Isabelle Zacher-Finet ist ausreichend Platz für meine große Leinwand 1,20 x 1,50 m:
Schön, endlich einmal wieder so richtig Farbe an den Händen, am Werkzeug und an der Arbeitskleidung zu haben!
Seit 10 Tagen hängt nun die halbfertige Leinwand an der Arbeitswand und wir palavern über „Fertig oder nicht fertig???“. Natürlich bin ich noch nicht fertig, Isabelle meinte aber, sie würde es so schon gern in ihrem Wohnzimmer haben.. Naja.. Ich denke, da geht noch einiges.
Zunächst haben wir unsere Arbeiten für eine Fahrt, gemeinsam mit unserer Kollegin Andrea Haase, nach Frankfurt zur Paperworld unterbrochen.
Diese Messe begeistert uns immer wieder aufs neue – hier treffen wir Freunde, Kollegen, Geschäftskontakte, finden Ideen und Innovationen rund um unser Metier und darüber hinaus ist die Messe auch ein Marktplatz zum Knüpfen neuer Kontakte. Oft ergeben sich daraus interessante neue Projekte.
Interessant sind für uns immer wieder u.a. Gespräche am Stand des Christophorus-Verlages. Hier sind (z.T. noch unter dem Namen „OZ-Verlag“) auch Bücher bzw. Artikel für Zeitschriften von uns erschienen:
Sicherlich wird jetzt in etwa klar, was ich mit der „Lawine“ meinte. Alles auf einmal in geballter Form: Anfragen, Aufträge, Termine, Bildideen uvm.
Am Wochenende möchte ich gern mein Bild beenden – wenn nichts dazwischen kommt…