Kontraste – oder: Mein Ausstellungstipp…
10. November 2016
Vom 2. Dezember 2016 bis zum 27. Januar 2017 findet im Bürgerhaus in Teltow meine Ausstellung
„Kontraste – zwischen Realität und Abstraktion“
statt.

Ausstellungsflyer
Eigentlich mache ich keine Ausstellungen, aber die freundliche Einladung durch die Verantwortlichen und das schöne alte Gebäude in der Ritterstraße 10 ließen mich eine Ausnahme machen. Aber: wer die Wahl hat, hat die Qual…
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Als Mitglied der Künstlergruppe FAB Fine Arts Bound nehme ich ab dem 5. April 2014 an der Ausstellung „Identity“ teil.
Für diese neue Ausstellung im Museum von Baguio City/Philippinen entstand diese Serie von Arbeiten auf Leinwand:

„Interiorità di Alberi e Foglie“ – 4teilig, je 60 x 100 cm, Acryl/Mischtechnik, (c) Cordula Kerlikowski
Hie spiegeln sich verschiedene Lebenssichten, Stationen, Erinnerungen, Emotionen und Gedanken rund um die eigene Persönlichkeit in all ihren Widersprüchen – die IDENTITÄT:
Einheit – Zerrissenheit
Natur – Mensch
Kontrolle – Spontanität
Harmonie – Widerspruch
Wärme – Kälte
Einsamkeit – Gesellschaft
Kommunikation – Stille
Bewegung – Stillstand
Leidenschaft – Angst
u.v.m.
Für jeden stellen sich seine Lebensfragen anders dar und jeder Betrachter wird andere, eigene Bezüge für sich finden. Für mich ergeben sich folgende, die Bilder gelesen von links nach rechts:
„INTERIORITÀ DI ALBERI E FOGLIE“
– Impronte d’Arancio
– Le Freddezze del Blu
– La Quiete del Verde
– La Passione del Rosso
Das zu entschlüsseln, liegt in der Fantasie des Betrachters….
P.S.: Diesmal arbeitete ich auf der ungespannten Leinwand – ein ganz anderes, teilweise schwieriges Gefühl. Geschuldet den einfacheren Transportmöglichkeiten, habe ich sie für den Versand eingerollt und hoffe, dass die recht „frischen“ Bilder das gut übestehen. (Fachgerecht aufgespannt werden sie dann vor Ort.) Ich war wieder einmal spät dran. Fixieren auf der Wäscheleine und Tempo-Trocknen inklusive:
(Danke an D.)
„Kamalayan“ – oder: Ausstellungseröffnung in Baguio City…
13. Oktober 2013
Vor kurzem berichtete ich, dass ich zu einer Gemeinschaftsausstellung im Museum von Baguio City, Philippinen, eingeladen worden bin.
Inzwischen ist die Ausstellung eröffnet und ich kann einen kurzen Bericht und ein paar Fotos nachreichen:
Da ich die Einladung recht kurzfristig erhielt, blieb nicht viel Zeit zum Sichten und Auswählen der in Frage kommenden Arbeiten. Letzten Endes entschied ich mich für Aquarelle und andere Arbeiten auf Papier. Sie waren leicht zu versenden und auch der Verpackungsaufwand war wesentlich geringer als bei großformatigen Acrylgemälden – das hätte wohl einen Container erfordert! Gerahmt wurden die Bilder vor Ort.
Der Weg um die halbe Welt hat gedauert – die Lieferung kam gerade noch rechtzeitig 5 Tage vor Ausstellungsbeginn am Zielort an.
Am 11. Oktober wurde die Ausstellung offiziell eröffnet. Die beteiligten philippinischen Künstler zeigten eine große Bandbreite – Malerei, Grafik, Plastik, Installationen und Werke der traditionellen Volkskunst. Untermalt wurde die Eröffnung von einem philippinischen Tenor, einem Auftritt von Musikern, die auf traditionellen Instrumenten spielten sowie durch Beiträge lokaler Repräsentantenaus Kultur und Politik.
Leider konnte ich selbst nicht dabei sein – ich war bereits terminlich gebunden und eine so weite Reise in kurzer Zeit zu organisieren, doch etwas zu beschwerlich.
Hier nun einige Impressionen von der Ausstellungseröffnung. Herzlichen Dank an meine philippinischen Kollegen für die Bereitstellung der Fotos:
Zugegebenermaßen ist das nur ein ganz kleiner, aber trotzdem repräsentativer Querschnitt. Vielleicht ergibt es sich zu einem anderen Zeitpunkt, noch mehr Künstler genauer vorzustellen.
Baguio City – oder: meine Bilder „am anderen Ende der Welt“…
18. September 2013
Jaja, ich weiß, ich habe schon ewig nichts gebloggt – und es tut mir sehr Leid, dass ihr so lange nichts Neues gehört habt. Dabei gäbe es sooo viel Neues zu berichten, was ich nach und nach aufarbeiten werde. Es war einfach keine Zeit:
– Ausstellung in Blankenheim/Eifel im Rahmen eines Events
– Entwurf von Postkarten mit meinen Motiven
– Goslar-Wochenendkurs
– Botanik-Kurse an verschiedenen Orten
– Auswahl von Arbeiten für eine Ausstellungsbeteiligung auf den Philippinen.
Hier wenigstens schon mal das Plakat und einige Bilder, die ihren Weg ins Museum von Baguio City angetreten haben:
Dass hier nur der Nachname angezeigt wird, liegt in der philippinischen Tradition begründet, mein Name ist auch einfach zu lang.
Ausstellungseröffnung ist am 11. Oktober 2013. Ich bin schon ganz gespannt, auch wenn ich dieses mal (noch) nicht persönlich dort sein kann. Dazu kam die Einladung etwas zu kurzfristig. Aber ich werde auf alle Fälle berichten.
Am Samstag, den 18.8.2012 fand die Eröffnung meiner kleinen Ausstellung bei ArmenatKeramik
„Miniaturen – Grafik und Mischtechnik im kleinen Format“
statt. Die Räumlichkeiten und die schönen Gebrauchskeramiken von Eveline Armenat, bildeten einen spannungsvollen Bogen zwischen Malerei/Grafik und der schlichten, klaren Formensprache der Arbeiten von Eveline:
Kleinformatige Arbeiten mit vorwiegend pflanzlichen/ floralen Motiven, aber auch abstraktes sind bis Mitte November hier zu sehen…
Hier noch einige weitere Impressionen:
Unglücklicherweiese bin ich nicht dazu gekommen kontinuierlich weiter zu fotografieren – aber die anregenden Gespräche waren mir dann doch wichtiger. Eveline hatte für reichlich Kuchen, Suppe und Getränke gesorgt, so dass die Unterhaltungen auch an der Kaffeetafel weiter geführt wurden:
oder so:
Schlußendlich noch zwei Bilder von der Ausstellungsvorbereitung – fertig gerahmt und zum Einpacken bereit:

transportgeschützt durch Folie: drei Arbeiten aus der Serie „Paradiesgarten“, (c) Cordula Kerlikowski
Bis Mitte November sind die Arbeiten hier zu sehen:
ArmenatKeramik
Witzlebenstraße 39
10457 Berlin
Tel: 030-25 04 06 31
Mobil: 0176- 48 29 48 31
Bitte anrufen, um die genauen Öffnungszeiten zu erfragen…
Ausstellungsvorbereitung – oder: jedem Bild das passende Umfeld…
17. August 2012
Morgen beginnt meine Ausstellung
„Miniaturen – Grafik und Mischtechnik im kleinen Format“
bei
ArmenatKeramik/Eveline Armenat
Witzlebenstraße 39
14057 Berlin
Dafür habe ich in den letzten Tagen gesichtet, nach passenden Rahmen gesucht und eingerahmt.
Ich mag es, viel Platz zwischen dem Bildformat und der Rahmengröße zu haben – breite Passepartouts oder schlichte Rahmen in Alu oder Weiß, die sich dem Werk unterordnen und den Betrachter möglichst wenig vom Eigentlichen ablenken.
Hier ein paar Eindrücke von dem, was ab u.a. morgen zu sehen sein wird und jetzt darauf wartet eingepackt zu werden:
In den nächsten Tagen gibt es dann Fotos von der Ausstellungseröffnung…
Dienstage – oder: Entscheidungen, Tempo und Routine…
26. Juni 2012
Es ist Dienstag – der Tag, an dem ich meine beiden kleinen Malgruppen im Atelier habe. Zudem bin ich am Packen und Räumen, denn die Räumlichkeiten in der Behringstraße stehen mir nicht mehr lange zur Verfügung. Das Ganze habe ich durch die Entscheidung beschleunigt, bereits Ende Juli auszuziehen.
Deshalb war ich schon früh im Atelier, um weiter Material zu sichten, Bilder zu ordnen, Kisten zu packen. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich alte Arbeiten bzw. Demonstrationsstücke auf Keilrahmen abgezogen und neu bespannt. So kann ich nach dem Umzug ohne Verzögerung weiter arbeiten:
Das geht recht einfach. Früher scheute ich diesen Aufwand, inzwischen habe ich genug Routine schnell und unkompliziert neue Malgründe herzustellen. Zum einen ist das viel günstiger, zum anderen kann ich so Formate schaffen, die es nicht im Handel zu kaufen gibt. Außerdem muss ich ab und zu mit Werkzeug hantieren – das Schrauben, Tackern, Schneiden und Ausrichten mag ich einfach…
Insgesamt habe ich heute wohl an die 20 Rahmen umgespannt – meist kleinere Formate, und diese erst einmal zusammengestellt um sie später zusammen einzupacken.
Hier sind einige der Formate zu sehen, quadratisch und im Langformat…
Später werde ich die Rahmen, die noch nicht fest genug erscheinen, auf der Rückseite mit einem Wassersprüher oder einem breiten Pinsel anfeuchten. Dann spannt sich der Stoff wie ein Trommelfell und die Keilrahmen sind fertig zum Malen.
Sicherlich ist das erst einmal Aufwand, aber es geht wirklich ziemlich schnell und ich schleppe keine „Altlasten“ mit, die dann wieder in der Ecke verschwinden. Bilder, die mir wichtiger sind, spanne ich ggf. ebenfalls ab und rolle sie über einen großen Pappzylinder, drumherum kommt zum Schutz vor Verstauben eine Folie. Bei Bedarf kann ich sie wieder auf einen Keilrahmen aufbringen. So kann man auch Platz sparen.
Die Mittagspause habe ich genutzt, um schon einige Radierungen für meine Ausstellung bei Armenat-Keramik im August zu rahmen. Ich mag es, mir für diese Sichtung und Rahmung Zeit zu nehmen und die Auswahl langsam wachsen zu lassen. Hier also die ersten Bilder:
Ich habe die Radierungen mit Bütten-Passepartouts versehen – das gefällt mir gut, zumal durch den unregelmäßigen Büttenrand jede Rahmung individuell ausfällt.
Am Nachmittag geht es mit Aquarellmalerei mit zwei langjährigen Malschülerinnnen weiter. Was genau heute enstehen wird, entscheiden wir meist ganz spontan – es ist Sommer, auch wenn es draußen zur Zeit nicht so ausschaut. Aber ein kleines Stilleben wäre doch schön… Kirschen ?????
Und zum Ausklang des Tages freue ich mich auf ein Treffen mit Neno Artmann, mein XING- und Facebook-Kontakt und Künstlerkollege. Er ist gerade in Berlin und wir werden sicher viele Themen zum Austausch haben…
„Fantasia Ministeriale“ – oder: Trau dich!
17. Februar 2012
Auf der Fahrt nach Hause hörte ich heute im Radio zufällig den 2. Satz der 5. Sinfonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy, die „Reformationssinfonie“ deren Fröhlichkeit und Leichtigkeit mich schon seit langem begeistern. Gleichzeitig versetzte mich die Musik an diesem trüben Tag in eine Stimmung des Resümees und Rückbesinnung. .
So begann ich in meinem Bilderachiv zu stöbern und stieß dabei auf ein Bild, das ich schon beinahe vergessen hatte:
Vor einigen Jahren hatte ich eine Ausstellung im Kultusministerium in Hannover. Das Ministerium verfügt über gute Ausstellungsräume und gibt Künstlerinnen und Künstlern regelmäßig die Möglichkeit ihre Arbeiten zu präsentieren.
Dieses Bild ist eine Gemeinschaftsarbeit. MitarbeiterInnen des Niedersächsischen Kultusministeriums haben es gewagt, unvorbereitet und ungeübt die Leinwand zu erobern. – grafische Formen, eine Schnecke, Schlangenlinien, Symbole – und meine Aufgabe war es, diese Strukturen und Arbeitsspuren zusammenzubringen, zu gestalten und zu einem Ganzen zusammenzufügen, sie dabei aber so unberührt wie möglich zu lassen.
Entstanden ist ein frisches, fröhliches Bild, das natürlich einige Hinweise auf die Arbeit des Kultusministeriums (§2 – Bildungsparagraph) enthält. Was aber hinter jedem einzelnen Symbol stehen kann, möchte ich den UrheberInnen und dem Betrachter selbst überlassen.
Ich fand es toll, dass sich die MitarbeiterInnen des Ministeriums darauf eingelassen haben! Es gehört Mut dazu, unbekanntes Gelände zu betreten und letzten Endes ist jede Linie, jede Form ein Stück Emotion des Einzelnen – großartig, sich so zu öffnen! Danke für dieses Experiment!
Und hier:
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Sinfonie No.5, Op.107 (Reformationssinfonie), 2. Satz