„Anschnitt – Teil 2“ – oder: lange währt, was gut werden soll…
6. November 2012
Vor 3 Tagen begann ich mit einem größeren Aquarell auf einem Format 40 x 40cm. Für eine botanische Studie schon etwas aufwändiger, aber auch einfacher zu malen, da für die Details mehr Platz zur Verfügung steht:
Die Probleme mit dem Licht habe ich im o.g. Blog schon beschrieben, hinzu kam jetzt ein weiteres: Das Innere des Kürbis verdirbt sehr schnell und auch das Einwickeln in Folie und die Aufbewahrung im Kühlschrank können diesen Prozeß nur kurz aufhalten. Deshalb macht es Sinn, einige Detailaufnahmen von den markanten Bereichen des Objekts zu machen und ggf. danach weiter zu arbeiten.
Hier habe ich die Kerne bereits weiter ausgearbeitet und einige orange Lasuren aufgebracht. Das erfolgt schrittweise. Geduldiges Warten bis die lasierten Flächen getrocknet sind, ist unbedingt notwendig – Zeit für einen Kaffee zwischendurch.
Weiter geht es dann Schritt für Schritt an die Ausarbeitung der nächsten Details:
Und hier die frei liegenden Kerne:
Die fertige Arbeit sieht dann so aus:
Den hinteren Kürbis habe ich absichtlich nicht so detailliert ausgeführt, um den Fokus nicht von der angeschnittenen Frucht zu nehmen. Die blau-grüne Farbigkeit der äußeren Schale ist am vorderen Kürbis gut zu sehen. Jedoch habe ich mehr Aufwand für den Stiel betrieben. Vorn ist er angeschnitten, am hinteren Kürbis unversehrt.
Spannend zu arbeiten ist die Unterseite – dort hat der Jarrahdale rund um den ehemaligen Blütenansatz eine markante, hellere kreisförmige Struktur, die von einem ockerfarbenen Ring umschlossen ist. Hier ist er nur angedeutet.
Für heute ist es aber genug der Kürbismalerei…