Auf bunten Wellen ins neue Jahr… Verlosung
20. Dezember 2017
Das Jahr nähert sich dem Ende und ich werde mich ab Weihnachten in den verdienten Urlaub begeben. Vorher möchte ich mich mich von meinem LeserInnen mit diesem Bild verabschieden:

„Der Karpfen hat Geburtstag“ (c) Cordula Kerlikowski
Ich verlose dieses Bild unter denjenigen LeserInnen, die hier im Blogkommentar eine Nachricht hinterlassen, mir eine Email senden oder auf Facebook im Kommentarfeld ihr Interesse anzeigen. Diese Verlosung ist nicht mit Facebook oder Werbeaktionen von Facebook verbunden und bezieht sich ausschließlich auf meine eigene Initiative. Teilnahmeende ist der 08.Januar 2018 24:00 Uhr.
Die Verlosung findet am 9. Januar 2018 statt. Der Gewinner/ die Gewinnerin wird schriftlich benachrichtigt.
Angaben zum Bild:
„Der Karpfen hat Geburtstag“
Aquarell/Mischtechnik
24 x 32 cm
ungerahmt und ohne Passepartout
In diesem Sinne wünsche ich viel Glück bei der Verlosung, ein schönes und entspanntes Weihnachtsfest und einen gesunden, entspannten Übergang ins Jahr 2018!
Bald geht es in den Urlaub nach Island und ich habe jede Menge zu tun. Nicht nur die Urlaubsvorbereitungen, auch letzte Termine, Kurs-Planungen für die Zeit ab September und einige Aufträge beanspruchen mich gegenwärtig mehr als mit lieb ist.
So sind es die kleinen Arbeiten, die mir gerade viel Spaß bereiten und zu einer (fast täglichen) Übung geworden sind.
Aus Farbflächen kleine Kreaturen und Geschichten zu entwickeln macht mir immer wieder aufs Neue ganz viel Spaß. Mittlerweile ist die Sammlung schon recht groß geworden. Manchmal wundert es mich selbst, in welche Richtung die Zeichnung letzten Endes geht. In der Regel habe ich keinen festen Plan, was aus einer Farbfläche entsteht. Insofern ist es immer eine Zwiesprache und Wechselwirkung, die die Arbeit vorantreiben.
Im Format 25 x 25 cm sind es kleine, märchenhafte Geschichten in Kombination aus Aquarell und Tuaschezeichnung, die Zug um Zug entstehen: manchmal gibt die erste Figur das Thema vor, eine erste Pflanze das Umfeld meiner kleinen Wesen. Hier zwei Beispiele. die im April entstanden sind:
Kleinformatige Arbeiten beschränken sich zwangsläufig eher auf eine einzelne Figur oder Blüte, Aber auch das macht Spaß und ist eine gute Übung fürs „Gesichter finden“ und die Arbeit en detail.
Hier ein paar Beispiele für die letzten kleinen Figuren, die mir aus der Zeichenfeder gesprungen sind. Alle Mini’s haben ein ungefähres Maß von 13 x 13 cm und sind zum Sonderpreis von 30,00 € erhältlich. Größere Formate auf Anfrage.
In meinem Kurs Goslar stelle ich in der Regel eine Aufgabe, die meine TeilnehmerInnen lösen sollen. Das geschieht natürlich auf freiwilliger Basis, aber nach anfänglichem gelegentlichen „Murren“ oder fragenden Blicken ist es doch erstaunlich, was dann letzten Endes entstanden ist. Im vergangenen Jahr war es das Thema „Schuhe“.
In diesem Jahr ließ ich die KursteilbnehmerInnen drei verdeckte Kärtchen ziehen, auf denen jeweils eine Farbe notiert war. Die Aufgabe bestand darin, aus dieser Auswahl ein kleines Bild zu gestalten und auszuprobieren, wie sich die gezogenen Farben in der Mischung verhalten und wie man selbst aus schwierigen Kombinationen etwas machen kann. Die Auswahl erfolgte völlig zufällig und brachte selbst mich teilweise ins Grübeln, ob man daraus etwas machen kann. Technik, Malgrund und Thema waren frei wählbar.
Hier einige der Ergebnisse:
(1) orange – umbra gebrannt – schwarz (Karin P.)
(2) schwarz – umbra gebrannt – magenta (Achim)
(3) preußischblau – violett – kadmiumrot (Karin S.)
(4) umbra gebrannt – maigrün – violett (Sibylle)
(5) indischgelb – orange – kadmiumrot (Renate)
(6) schwarz – ultramarin – maigrün (Ilka)
(7) kadmiumrot – ultramarin – kadmiumgelb (Christa)
(8) schwarz – rot – phthalogrün (Cathrin)
(9) violett – ultramarin – weiß (Monika)
(10) violett – orange – siena gebrannt (Antje)
Die meisten TeilnehmerInnen zogen recht ungewöhnliche Zusammenstellungen.
Einige Kombinationen erschienen zunächst recht einfach zu bewältigen, hatten aber dann doch ihre Tücken: indischgelb – kadmiumrot – orange klingt einfach, jedoch ist es schwierig, einen Kontrast zu schaffen und Spannung ins Bild zu bringen. Selbst eine Frucht wird schwierig, da kein grün für ein kontrastierendes Blatt zur Verfügung stand (braun für einen Stiel wäre dann kein Problem mehr gewesen, da: rot + grün = braun). Renate hat das Problem auf originelle Weise gelöst.
Auf Anhieb problematisch wirkten schwarz – ultramarin – maigrün bzw. schwarz – rot – phthalogrün, aber es ist doch erstaunlich, welch spannende Mischtöne möglich waren.
Violett – orange – siena gebrannt fand ich zunächst als Auswahl gar nicht so dramatisch. Jedoch stellte sich heraus, dass es überhaupt nicht so einfach war, daraus ein stimmiges Ganzes zu machen. Antje hat das super gelöst und dabei einen passenden Hintergrund aus Naturleinen gewählt.
Goslar 2014 – oder: alte Stätte, neue Werke…
13. Mai 2014
Die Zeit rast dahin und in den letzten Wochen ist schon wieder soviel an interessanten Dingen gelaufen, dass ich wirklich einen Riesen-Blogstau angehäuft habe. Das werde ich nach und nach abarbeiten und bitte dafür um etwas Geduld.
Heute berichte ich über die Malwoche in Goslar, die jetzt schon zum 10. Mal stattgefunden hat. Einige der Teilnehmerinnen sind tatsächlich schon so lange mit dabei und die Gruppe hat sich mit den Jahren gefunden. So entsteht auch eine ganz besondere, familiäre Atmosphäre, die alle offensichtlich sehr genießen.
Es ist schön mit zu erleben, wie sich die TeilnehmerInnen entwickeln und nach und nach ihren eigenen Stil finden. Weg von Mal-Zeitschriften und dem Kopieren anderer Vorlagen (auf die Copyright-Situation weise ich aus gutem Grund immer wieder hin) – hin zu dem Arbeiten nach eigenen Entwürfen, Fotos, Ideen. Einige Teilnehmerinnen sammeln übers Jahr eigene Fotomotive, die sie dann in dieser Arbeitswoche schrittweise und ganz entspannt zu richtig guten Bildern entwickeln.
Hier einige Beispiele, was in diesem Jahr entstanden ist. Auch wenn der Kurs unter dem Motto „Freie Acrylmalerei“ steht, können die verschiedensten Techniken angewendet werden. Wei weit das u.U. gehen kann, seht ihr gleich:
Sicherlich machbar, aber doch etwas langweilig wäre es, würden wir uns die ganze Woche nur mit unserer Kunst beschäftigen. So versuche ich jedes Jahr, ein kleines Highlight zu finden, das uns auch außerhalb des Ateliers begeistern kann: Bergwerk, Museum, Nordische Stabkirche und in diesem Jahr das Goslarer Stadtarchiv. es ist, im Gegensatz zu vielen anderen Archiven, der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich – und es ist unglaublich spannend, wenn der Leiter, Herr Albers, leidenschaftlich über alte Schriften spricht.
Hier einige Impressionen. Die 2 Stunden waren so spannend und informativ, dass ich dazu noch einen gesonderten Beitrag schreiben werde.
In diesem Sinne – frohes Schaffen…!
Als Mitglied der Künstlergruppe FAB Fine Arts Bound nehme ich ab dem 5. April 2014 an der Ausstellung „Identity“ teil.
Für diese neue Ausstellung im Museum von Baguio City/Philippinen entstand diese Serie von Arbeiten auf Leinwand:

„Interiorità di Alberi e Foglie“ – 4teilig, je 60 x 100 cm, Acryl/Mischtechnik, (c) Cordula Kerlikowski
Hie spiegeln sich verschiedene Lebenssichten, Stationen, Erinnerungen, Emotionen und Gedanken rund um die eigene Persönlichkeit in all ihren Widersprüchen – die IDENTITÄT:
Einheit – Zerrissenheit
Natur – Mensch
Kontrolle – Spontanität
Harmonie – Widerspruch
Wärme – Kälte
Einsamkeit – Gesellschaft
Kommunikation – Stille
Bewegung – Stillstand
Leidenschaft – Angst
u.v.m.
Für jeden stellen sich seine Lebensfragen anders dar und jeder Betrachter wird andere, eigene Bezüge für sich finden. Für mich ergeben sich folgende, die Bilder gelesen von links nach rechts:
„INTERIORITÀ DI ALBERI E FOGLIE“
– Impronte d’Arancio
– Le Freddezze del Blu
– La Quiete del Verde
– La Passione del Rosso
Das zu entschlüsseln, liegt in der Fantasie des Betrachters….
P.S.: Diesmal arbeitete ich auf der ungespannten Leinwand – ein ganz anderes, teilweise schwieriges Gefühl. Geschuldet den einfacheren Transportmöglichkeiten, habe ich sie für den Versand eingerollt und hoffe, dass die recht „frischen“ Bilder das gut übestehen. (Fachgerecht aufgespannt werden sie dann vor Ort.) Ich war wieder einmal spät dran. Fixieren auf der Wäscheleine und Tempo-Trocknen inklusive:
(Danke an D.)
Schmetterlinge zum Jahresende – oder ist das auch Kunst…?
29. Dezember 2013
Kurz vor Weihnachten bekam ich den Auftrag für fünf kleine Arbeiten. Die Kundin wünsche sich Schmetterlinge, um sich bei befreundeten Kolleginnen für die lange Zusammenarbeit zu bedanken. Sie hatte sich im Vorfeld viele Gedanken gemacht und mir konkrete Angaben zur jeweiligen Person vorgegeben: Alter, Charakter, Lieblingsfarben, prägende Erfahrungen und Erlebnisse, Hobbys. Der Schmetterling als verbindendes Element sollte im Zentrum stehen und die Bilder eher als Karikatur/Illustration gestaltet werden. Ansonsten hatte ich freie Hand:

„Schmetterlinge“ – je 8 x 15 cm, Aquarell/Tuschezeichnung auf Aquarellapapier, (c) Cordula Kerlikowski
So entstanden kleine, fröhliche Bildchen, die zudem noch perfekt in einen IKEA-Rahmen („Ribba“) passen – zum Aufstellen oder an die Wand zu hängen:
Sicherlich ist hier die Frage, ob diese kleinen Spielereien „richtige“ Kunst sind oder doch eher in das Fach „Naives“ oder „Illustration“ passen. Das ist mir eigentlich egal. Ich bin ja bereits dafür bekannt (und manchmal kritisiert), dass ich so ziemlich alle Genres ausprobiere und mich nicht auf spezielle Techniken oder Motive beschränken mag. Es macht Spaß, auf diese unbeschwerte Weise über ein Thema zu fabulieren. Und weil es so schön ist, habe ich heute noch zwei überzählige Grundierungen benutzt, um weitere Flattertierchen auszuspinnen:
Übrigens sind alle Motive , auch wenn die meisten ja schon woanders herumfliegen, auch als Datei erhältlich – man kann ja nie wissen, was man wann noch gebrauchen und weiterverwerten kann.
In diesem Sinne „Guten Flug“ in ein farbenfrohes, spannendes und ereignisreiches Jahr 2014!
Jahresendstreß – oder: alle Jahre wieder … ?
19. Dezember 2013
Nun sind schon wieder 5 Wochen nach meinem letzten Blogbeitrag vergangen. Was soll ich sagen? Wie in jedem Jahr häuften sich Richtung Jahresende Anfragen, Aufträge, Terminabsprachen und vieles mehr, so dass bei mir selten vor dem 24. Dezember die richtige Weihnachtsstimmung aufkommt.
Aber: dieses Mal grüße ich mal aus meinem Urlaub in Flandern/Belgien (ich werde später davon berichten) und unterbreche mit Blick auf eine sonnige Wiese mit pummelig-kuscheligen Schafen, kurz den Genuß der entspannten Tage, um nachzuholen, worauf der eine oder die andere bereits wartet.
Über die Beteiligung an der Gruppenausstellung „Kamalayan I“ auf den Philippinen habe ich bereits berichtet. Inzwischen wurde die Ausstellung aufgrund des hohen Interesses auch in anderen Räumlichkeiten in Baguio City gezeigt. Eine weitere wird demnächst in der Hauptstadt der Philippinen, in Manila, eröffnet. Das ist alles sehr spannend und erforderte gleichermaßen verschiedene Absprachen – aufgrund der Zeitverschiebung in einem eher kleinen Zeitfenster.
Interessanterweise finden sich nach und nach weitere Ausstellungsorte und die Zahl der Gruppenmitglieder wächst. Dadurch wird die Vielfalt größer und spricht viele Kunstinteressierte der Hauptinsel des Landes auf besondere Weise an.
Ich bin gespannt, wie es da weiter geht und neugierig, was das kommende Jahr in dieser Hinsicht Neues bringt.
Weitere Ausstellungen plane ich zur Zeit nicht, vielleicht aber eine Art „Private View“ in meinen eigenen Räumen in Berlin an einem Wochenende. Mal sehen…
Der nächste Termin, der etwas mehr Planung und zusätzliche Arbeit erforderte, war der Weihnachtsmarkt in der Späth’schen Baumschule, der jedes Jahr Besucher aus ganz Berlin und Umgebung anzieht:

Mein Stand auf dem Weihnachtsmarkt der Späth’schen Baumschule, 6.-8.12.13 Foto (c) Cordula Kerlikowski
Für diesen Markt hatte ich auch vorgesehen, das Bild „Rendezvous in Venedig“, zusammen mit „Anitras Tanz“ und „Der Wanderer“, auszustellen. Jedoch hatte ein Kunde andere Pläne, so dass es noch vor dem Markt-Wochenende an eine andere Wand kam. Da ich mir nun aber schon in den Kopf gesetzt hatte, die drei Bilder so zu zeigen, habe ich „auf die Schnelle“ (naja, es war schon etwas Nachtarbeit dabei) ein neues Märchenbild ausgearbeitet.
Da ist es:

„Die Hochzeit des Tulpenprinzen“ Acryl/Mischtechnik auf Leinwand, 60 x 80 cm, (c) Cordula Kerlikowski
Und hier zur Erinnerung noch einmal die anderen drei Arbeiten:
Weihnachtsmarkt bei Späth’s ist immer ein Erlebnis – und so werde ich ganz sicher im nächsten Jahr wieder dabei sein.
So, jetzt ziehe ich mich wieder in den Urlaubs-Modus zurück.
Tot ziens en lieve groetjes!
P.S.: Falls ihr mal gucken wollt, in welche wunderschönen Lande es mich so kurz vor Weihnachten verschlagen hat, dann schaut mal hier: